Ausbau der Ladestationen

Bisher existieren in Königstein fünf  öffentliche AC-Ladestationen (22 kW-Leistung) mit insgesamt 10 Ladepunkten. Diese stehen in der Innenstadt in der Hauptstraße, auf dem Parkplatz „Milchhof“ im Burgweg und in der Wiesbadener Straße 68. Dazu kommt eine Ladestation in Schneidhain Am Hohlberg und in Mammolshain am Bornplatz.

Für die Bürgerinnen und Bürger gibt es ein Car-Sharing-Angebot von der Stadt und auch Mitarbeitende nutzen die Elektroautos für ihre Dienstfahrten. Königsteins städtische Umweltbeaufragte Birte Sterf: „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Königstein nutzen schon seit mehreren Jahren für Dienstfahrten ein städtisches Dienstfahrrad und zwei vollelektrische Autos der Carsharing-Firma Hop-On. Zudem wurde ein weiteres Elektroauto von Hop-On bereitgestellt, das Bürgerinnen und Bürger als Carsharing-Fahrzeug nutzen können. Die beiden Dienstautos können ebenfalls – außerhalb der Dienstzeiten - angemietet werden.“

 

Die Stadt Königstein möchte die Mobilitätswende unterstützen und hat verschiedenen Anbietern öffentliche Flächen bereitgestellt, um Ladestationen zu errichten. Denn wie auch bei bisherigen normalen Tankstellen üblich, betreibt die Stadt die Ladestationen nicht selbst. Bereits 2011 gingen auf dem Parkplatz Stadtmitte und dem Parkplatz „Milchhof“ im Burgweg  öffentlich zugängliche Ladestationen in Betrieb. Seit kurzem betreibt die Firma Wirelane zudem in den Stadtteilen Schneidhain und Mammolshain zwei weitere Lademöglichkeiten auf öffentlichen Flächen, nachdem mit der Stadt ein Gestattungsvertrag abgeschlossen wurde: In der Straße Am Hohlberg/Ecke Rossertstraße auf dem Parkstreifen und am Bornplatz. Die Ladesäulen verfügen über jeweils 2 Anschlüsse, so dass zwei nebeneinander parkende Autos gleichzeitig laden können.

Zudem wird noch dieses Jahr zu den bestehenden AC-Ladestationen (normales Laden) eine Schnellladestation gebaut: DC-Ladesäule mit 2 Ladepunkten wird seitlich des Pater-Werenfried-Platzes errichtet.

Der Gestattungsvertrag wurde mit der Mainova abgeschlossen und die Ladesäule voraussichtlich im 3. Quartal dieses Jahres seitlich des Parkplatzes vor der Schranke aufgestellt, so dass keine Parkgebühren beim Laden entrichtet werden müssen.

 

Hinsichtlich der Elektromobilität ist der Aufbau der Ladeinfrastruktur eine große Herausforderung. Der öffentlicher Raum ist ein wertvolles Gut. Er muss Platz bieten für Fußgänger, Radfahrer, Straßen und Parkplätze, Grünflächen und vieles mehr. Insofern sollten Ladepunkte zu Hause und am Arbeitsplatz oder öffentlich zugänglichen Parkplätzen von Supermärkten oder Einkaufszentren vorrangig genutzt werden.