Seit seiner Eröffnung im Jahr 1927 gilt der Kurpark neben dem Schloss und der Burg als „weiterer Anziehungspunkt“ und als „eine Zierde“ der Stadt und repräsentiert gemeinsam mit diesen den Status der historischen Kurstadt. Kurhaus und –park sind im Laufe ihrer über 150-jährigen Geschichte eng mit der Stadt verwachsen und zu einem ihrer Wahrzeichen geworden.
Einheimischen wie Kurgästen dient der Park, hervorgegangen aus dem ehemaligen Park Borgnis und Bereichen des ehemaligen Großherzoglichen Parks, zur Erholung und Genesung. Das Kurhaus wurde mit der Eröffnung des Kurparks zu einem zentralen Ort des gesellschaftlichen Lebens der Stadt, und bildet gemeinsam mit dem Park eine enge funktionale und gestalterische Einheit.
Aus kulturhistorischer Sicht handelt es sich beim Kurpark Königstein um ein von Franz Heinrich Siesmayer gestaltetes Zeugnis der Gartenkunst, das über 150 Jahre Park- und Stadt-Geschichte widerspiegelt. Teilbereiche des Kurparks stehen unter Denkmalschutz.